Auftakt neues Projekt - Bleistift für Bildung

Die Aktion „Ein Bleistift für Bildung“ der Katholischen Frauenbewegung kfb, dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen missio und dem Amt für Schule und Katechese wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana vorgestellt. Im Mittelpunkt stand das neue Projekt 2022/24, das in Uganda/Afrika angesiedelt ist.

Die Initiative bzw. Sensibilisierungskampagne „Ein Bleistift für Bildung“ ist von der kfb und missio 2015 durch das Bewusstsein ins Leben gerufen worden, dass immer noch viele Menschen, darunter vor allem Mädchen und Frauen vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen sind. Ziel ist es, auf diese Tatsache hinzuweisen. Und weil Wissen alleine noch keine Veränderungen schafft, ist die Initiative mit einer Spendenaktion gekoppelt, die es möglich macht, gezielte Bildungsprojekte zu fördern und zu unterstützen.

Nach einer kurzen Begrüßung der anwesenden Ehrengäste und PressevertreterInnen durch die stellvertretende Vorsitzende der kfb Annamaria Fiung, stellte Isabella Engl, Vorstandsmitglied der kfb gemeinsam mit Irene Obexer, Amtsleiterin des Missionsamtes der Diözese Bozen-Brixen das neue Projekt vor, dessen Ziel es ist, die Ausbildung für junge Frauen zu Hebammen und Krankenpflegerinnen zu unterstützen, konkret am „St. Mary’s Hospital Lacor“ in Gulu und am „St. Kizito Hospital Matany“, beide in Uganda/Afrika. Wie wichtig es ist, Gesundheitspersonal gut auszubilden, ist besonders und noch einmal mehr durch die Corona-Pandemie deutlich geworden. So gesehen kommt der Förderung einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in Uganda eine sehr große Bedeutung zu. Einen besonderen Höhepunkt stellte der Besuch von Dr. Martin Ogwang, ärztlicher Leiter des Krankenhauses Lacor, dar. Er beschrieb in seinem Vortrag die medizinische Versorgung in Uganda, die trotz sichtbarer Fortschritte immer noch nicht ausreichend ist. Mütter- und Säuglingssterblichkeit sind immer noch hoch. Der im Rahmen der Pressekonferenz vorgeführte Film von Wolfgang Penn unterstrich die Inhalte des Vortrages von Dr. Ogwang auf beeindruckende Weise.

Interview bei Radio Grüne Welle zum Projekt (Isabella Engl, Anni Comis)     https://cloud.rgw.it/index.php/s/1ALMLYLQS9EqkER